Aus der landschaftlichen Lagegunst des Wohngebietes zwischen Wald und Wiesen wurden Ziele für die zukünftige Gestaltung definiert und identitätsgebende Adressen wie das Waldquartier im Osten und das Wiesenquartier im Westen entwickelt. Der Waldstreifen wurde durch planungsbegleitende Rodungs- und Pflegearbeiten zu einem Erholungsraum entwickelt und  durch ein neues Wegenetz erlebbar gemacht.

Das bestehende Wegesystem wurde durch neue Wegetypologien ergänzt, die entsprechend ihrer Frequentierung und Nutzungsintensität unterschiedlich ausgebaut werden. Die Wegehierarchie besteht dabei aus einem befestigten barrierearmen Hauptweg, der die Haltestelle „Hager-Treff“ mit den Wohnhöfen des Quartiers verbindet und extensiv befestigten Wald- und Wiesenpfaden, die durch den Waldstreifen führen und diesen erlebbar machen. Dabei schaffen Bänke entlang der Wege Rast- und Ruhemöglichkeiten. Die Eingänge zu den drei Wohnhöfen, Eichenhof, Buchenhof und Erlenhof werden durch kleine Platzaufweitungen, Baumpflanzungen und Sitzelemente definiert und so zu beliebten Treff- und Orientierungsorten.

Für die Aufwertung der Freiräume werden darüber hinaus neue Orte und Plätze mit eigener Identität entwickelt. Der „Hager Treff“ wird zu einem übersichtlichen kleinen Platz umgestaltet, mit Anbindung an das Quartier, den Edeka und die Innenstadt. Informations- und Aufenthaltsmöglichkeiten machen die Haltestelle „Hagerstraße“ zu einem beliebten Treffpunkt und Umsteiger. Im Schatten eines Baumes und einer neuen Haltestellenüberdachung bieten Bänke attraktive Sitzmöglichkeiten. Außerdem wird der Zugang von der Hagerstraße in das Quartier barriereärmer ausgebildet und von der Wartungszufahrt räumlich getrennt.